Methodenkompetenz

Wer in den letzten Jahren Ausbildungsbetriebe befragt hat, welche Eigenschaften einen guten Auszubildenden ausmachen, der erhielt öfter Antworten, in denen das Wort „Kompetenz“ vorkam. Dieses eher moderne Wort beschreibt Fertigkeiten und Fähigkeiten, die man zum Teil bereits einfach so besitzt. Viele davon muss man aber erlernen.

Wir tragen dieser Forderung Rechnung und führten heuer nun schon zum zweiten Mal drei „Methodenkompetenz-Tage“ durch. Während dieser Zeit erhielten alle Schüler der Mittelschule in verschiedenen Workshops die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten anzubahnen, zu erlernen oder zu vertiefen. Die Themenfelder waren vielfältig: Da gab es beispielsweise die Workshops „Präsentieren“, „Lernen lernen“, „Planen“, „English Conversation“, „Hausaufgaben-/Proben-Planung und –vorbereitung“ oder „Zusammenarbeiten“. Dabei liefen die Stunden nicht wie übliche Unterrichtsstunden ab. Besonderen Augenmerk wurde auf Spaß, Kreativität und Geschicklichkeit gelegt.

Beispiel Zusammenarbeiten:Nachdem die Schüler in unserem Workshop (Riedl, Fuchs-Meerkamp) eine Decke, die sie nicht verlassen durften, umgedreht haben, mussten sie mit Hilfe von zwei Matten die Halle durchqueren – ohne den Boden zu berühren. Diese und noch andere Übungen gelangen nur, weil  jeder auf den anderen einging. Hat das nicht geklappt, waren die Übungen unlösbar.

Das Highlight dieses Workshops war das „Gefängnis“: ein Schüler, der von Matten umgeben war, die die von  Mitschüler gehalten wurden. Ziel war es,  aus diesem „Gefängnis“ zu entkommen. Es war SEHR anstrengend, aber wir hatten Riesenspaß dabei.“

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