Willkommen in der Schule

„Hurra ich bin ein Schulkind und nicht mehr klein“, tönte es von der Bühne, als der große Tag begann. Die Zweitklässler trällerten das Lied in Begleitung ihrer Lehrerinnen, um die Neuankömmlinge gebührend zu empfangen.

Aufgeregt waren alle ein wenig, als sie in der großen Turnhalle Platz nahmen, um von Herrn Rektor Stefan Bader begrüßt zu werden: Eltern, Großeltern, die Schulanfänger und ein bisschen auch die Lehrerinnen, Frau Renate Libryk (1a), Herr Stefan Dorn (1b), und Frau Susanne Stumpf (1c) die darauf warteten, „ihre“ neuen Kinder in Empfang zu nehmen.

Aber Herr Bader verstand es, den „Schulkindern“, die sie ja ab heute sind, die Aufregung zu nehmen, indem er ihnen zeigte, dass auch er einmal ein Schulkind war. Dafür hatte er seinen nicht mehr ganz so modernen Schulranzen dabei, in dem die sieben wichtigsten Dinge eines Schülerlebens enthalten waren. Nacheinander durften die mutigsten der Kleinen die Teile herausfischen: ein Mäppchen, eine Pausenbox, eine Ziffer – stellvertretend fürs Rechnen, Buchstaben, eine Flöte und besonders wichtig, ein paar Turnschuhe. Denn „damit man mit Freude lernen kann gehören Bewegung, Sport und Spaß unbedingt dazu“ erklärte der Rektor. Den Schulanfängern wünschte er genau das, Spaß und Freude für das kommende Jahr. Den Eltern wünschte er etwas ebenso Wichtiges: Zeit die sie mit ihren Kindern verbringen können und Zeit und Anteilnahme mit denen sie ihre Kinder durch das Schulleben begleiten können.  Mit dem Lied der Zweitklässler „Alle Kinder lernen lesen “ wurde die feierliche Begrüßung abgerundet. Jedes neue Schulkind wurde dann namentlich aufgerufen und von ihren Lehrern in die vorbereiteten Klassenzimmer geführt.  Wie jedes Jahr durften die Eltern ihre Kleinen dorthin begleiten und sich anschließend bei Kaffee und Kuchen zum Gespräch treffen. Dafür sorgten engagierte Mütter des Elternbeirates und Herr Temme, der Elternbeiratsvorsitzende.